Pfingst-Retreat mit Alexander (Sasha) Pubants: WIE PRAKTIZIERE ICH DZOGCHEN

Wenn wir uns der geistigen, spirituellen Praxis widmen, soll das für uns etwas Echtes und Wirksames sein. Wir möchten die kostbare Zeit unseres Lebens nicht ohne Sinn und Nutzen verschwenden.

Als erstes verstehen wir, was eigentlich ein „spiritueller Pfad“ bedeutet. Dann folgen wir den gültigen Kriterien und Anleitungen, um den Pfad zu finden, zu betreten und fehlerfrei darauf zu bleiben.

Dafür können wir die Kriterien der Gültigkeit des Pfades anwenden, die man in den folgenden vier Punkten zusammenfassen kann:

  • Gültigkeit der Absicht und des Ziels
  • Gültigkeit der Quelle und der Linie der Erfahrungen
  • Gültigkeit der Übertragung
  • Gültigkeit der Anwendung

Die gültige und volle Anwendung des Pfades beschreibt man auf verschiedene Art und Weise. Wir lernen fundamental und allumfassend zu verstehen, was der Kontext des Pfades ist, um ihn wirksam anzuwenden. Das ist, zum Beispiel, ein Verständnis von Basis, Pfad und Frucht und von den drei Faktoren des Pfades – Sichtweise, Meditation und Verhalten. Es gibt auch die essentiellen Anforderungen, was auf dem Pfad zu üben ist. Das nennt man die drei Trainings: Ethik, Kontemplation und Weisheit.

Wenn wir aber einen besonderen Wunsch haben, uns den tiefsten, essenziellen, mächtigsten, aber auch sehr feinen Methoden des Pfades zu widmen, wie Dzogchen oder Mahamudra, dann ist es wesentlich, genau zu verstehen, worin deren Besonderheit besteht. Wir sollen in uns die entsprechenden Kapazitäten und Qualifikationen entwickeln, und die authentischen Zugänge als Voraussetzung solcher Praxis kennenlernen.

Dazu gehört das Verständnis von den Prinzipien des Lehrers als Vajra-Lehrer, und bezüglich auf uns selbst – als Vajra-Schüler. Es geht in erster Reihe um ein nicht erfundenes, sondern gültiges und tiefes Vertrauen in den Lehrer und in dessen Anleitungen. Es geht um Verständnis und Wertschätzung seiner kostbaren, ausgezeichneten Lehren. Dieses Vertrauen entsteht nicht auf Grund blinden Glaubens, sondern basiert auf authentischem Wissen und Erfahrung der Praxis.

Der Zeitplan:

Anreise: Do. 2. Juni 2022 ab 16 Uhr, Retreat-Beginn: 18 Uhr
Eine spätere Teilnahme oder Teilnahme nur an einzelnen Tagen ist leider nicht möglich.
Abreise: Mo. 6. Juni, nach gemeinsamer Reinigung des Hauses, ca. 16 Uhr

Veranstaltungsort: Buddhayana Haus Waidhofen | Stadel Nr. 8 | 86579 Waidhofen

Infos: Alexander (Sasha) Pubants unter Tel. +49 160 97931980

Anmeldung bis zum 27.05.2022: Marlen Frenzel unter rot4@yeshiling.de

Kosten: Übernachtung und Retreat auf Basis großzügiger Spenden. Spenden für Unterkunft, Mittagessen und den Lehrer erwünscht. Finanzielle Schwierigkeiten sollten kein Hindernis für das Erlernen und die Praxis von Dharma sein.

Mitzubringen

Praxistexte: Grüne Tara, Thunbuch, Vorbereitende Praktiken für Santi Maha Sangha-Basis, Praktiken für besondere Tage

Ritualinstrumente (sofern vorhanden): Vajra, Glocke, Mala

Weiter: weiche, flexible Kleidung; Handtücher, Bettwäsche und Hausschuhe.

Yogamatten, Sitzkissen und Bänkchen sind vorhanden.

Verpflegung: Selbstversorgung. Wir kochen eine warme Mahlzeit am Tag gemeinsam oder in kleinen Teams. Bitte Verpflegung für Frühstück und Abendessen selbst mitbringen (falls dies nicht möglich ist, bitte Bescheid geben). Es wird jeden Morgen Getreidebrei (Porridge) gegen Spende serviert. Bitte bei der Anmeldung etwaige Lebensmittelunverträglichkeiten oder Sonderwünsche mitteilen.

Übernachtung: zur Auswahl stehen Einzel-, Zwei- und Dreibettzimmer.

Anreise: Falls du mit dem Zug (Bahnhof: Schrobenhausen) anreist und abgeholt werden willst, gib bitte bei der Anmeldung Bescheid.